Gemeinde Rohrbach ehrt Damen 60 und Damen 40

 

Die Gemeinde Rohrbach hat den Valentinstag zum Ehrenabend gemacht.

 

Die Damen 40 und Damen 60 der Tennisabteilung des TSV Rohrbach erhielten für ihre sportlichen und ehrenamtlichen Leistungen eine Ehrennadel mit zugehöriger Urkunde verliehen, siehe Infokasten. Das alles in einem netten würdigen Rahmen, der von den Realtime-Musikern Anita Leyrer und Martin Pause mitgetragen wurde.

 

„Ehre kannst du dir nirgends borgen, musst schon selber dafür sorgen, dem Sprichwort folgend sind sie – alle Geehrten – mit viel Eigeninitiative, Ehrgeiz und Beharrlichkeit ein Beispiel für ehrenamtliches Engagement“ mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Peter Keck den Ehrungsreigen. „In unserer hektischen Zeit scheint es fast unmöglich zu sein, sich selbst zu entfalten und seinen eigenen Neigungen nachzugehen, geschweige denn sich für Mitbürger, Vereine oder gar eine Gemeinde einzusetzen“. Ohne bürgerliches Engagement gebe es keine lebendige Gemeinde, Keck hoffe, dass die gezeigte Leidenschaft noch lange brennt. „Wenn jemand etwas gut gemacht hat, sollte er auch den Dank dafür bekommen. Wer etwas Besonderes geleistet hat, sollte dafür auch geehrt werden“ und dann begann der Ehrungsreigen.

 

Peter Keck und Hans Wolf teilten sich an diesem Abend die ehrenvolle Aufgabe der Medaillen- und Urkundenübergabe.

 

Tennis – Damen 60:

 

Die „Grandes Dames“ der Tennisabteilung haben im vergangenen Sommer einmal mehr bewiesen, dass Alter nicht vor sportlichem Erfolg schützt. Souverän haben die Seniorinnen bei der Medenrunde mit sechs Siegen aus sechs Spielen (und dabei nur sechs verlorenen Matches) den ersten Platz in der Bezirksliga-Super erreicht. Die Meisterschaft in der höchsten Liga des Tennisbezirks Oberbayern-München qualifiziert die Mannschaft nun für höhere Weihen – nämlich für den Aufstieg in die (dann bayernweite) Landesliga Süd. Konnten die erfahrenen Tenniscracks im vergangenen Jahr Mannschaften wie Gröbenzell, Gernlinden und Neufahrn deutlich hinter sich lassen, bekommen sie es heuer ab Mai mit Traditionsvereinen wie Schießgraben Augsburg, dem TC Augsburg Siebentisch oder Cosima München zu tun.

 Neun Spielerinnen kamen vergangene Saison zum Einsatz. Am erfolgreichsten waren dabei Theresia Mayr, die alle ihre sechs Einzelmatches gewinnen konnte, und Irmi Zieglmeier, die drei Siege landete und kein einziges Mal verlor. Erika Weiher musste sich nach drei Siegen nur einmal geschlagen geben, Anna Ermert und Luise Weichselbaumer steuerten jeweils einen Sieg bei, Gabi Bottenbruch unterlag einmal.

Die Mannschaft wird übrigens von zwei Gastspielerinnen des TC Pfaffenhofen verstärkt, die sich ebenfalls prima in Rohrbach eingelebt haben: Irena Kuleszka (vier Siege, eine Niederlage) war dabei eine Stammkraft, Marianne Maier holte bei drei Einsätzen immerhin zwei wichtige Siege. Und last but noch least sei auch Rosemarie Huber erwähnt, die im vergangenen Jahr zwar pausieren musste, heuer aber sicher wieder angreift. Sie war als Non-Playing-Captain trotzdem der Kopf der Truppe, denn irgendjemand muss die Siege ja auch dokumentieren und sich um das Organisatorische kümmern.

 

Tennis – Damen 40:

 

Um ein Haar haben die Damen 40 der Rohrbacher Tennisabteilung die Rückkehr in die höchste oberbayerische Spielklasse versäumt. Der zweite Platz in der Bezirksliga hat vergangenen Sommer nicht ganz gereicht, um den „Betriebsunfall“ aus der Saison zuvor zu korrigieren. Punktgleich hinter Gröbenzell landeten die Rohrbacherinnen nur wegen der etwas schwächeren Matchbilanz (vergleichbar mit dem Torverhältnis beim Fußball) auf dem „Hoffnungsplatz“. Bei der vorläufigen Gruppeneinteilung platzierte sie der Bayerische Tennisverband dann sogar in der Bezirksliga-Super. Die Freude war groß. Die Enttäuschung war allerdings umso größer, als die Einteilung doch nochmal korrigiert wurde. Nun müssen die TSV-Spielerinnen erneut in der Bezirksliga ran und dürfen einen neuerlichen Anlauf in Richtung Aufstieg starten.

 

Zum Einsatz kamen vergangenen Sommer insgesamt zehn Spielerinnen. Bobby Moosmayr holte fünf Siege und zog nicht einmal den Kürzeren. Ungeschlagen blieb außerdem Uli Murr mit drei Siegen. Katja Haslbeck schaffte vier Siege und unterlag nur ein einziges Mal. Mit positiven Bilanzen überzeugten zudem Karola Werner, Petra Firnkäs und Christa Siegmund. Das Team komplettierten Margot Zwack, Irmi Wiesenberger und Erika Weiher, die eigentlich Damen 60 spielt, aber einmal aushalf.

 

Nach so viel Ehre gab es zum Abschluss noch ein Buffet, an dem man sich vom „Ehrungsstress“ genüsslich erholen konnte.

Die Geehrten:

 

Damen 40 – TSV Rohrbach Tennis erreichten Platz 2 in der Bezirksliga mit Bobby Moosmayr, Katja Haslbeck, Karola Werner, Petra Firnkäs, Margot Zwack, Irmi Wiesenberger, Christa Siegmund, Ulli Murr, Gabi Bottenbruch

 

Damen 60 – TSV Rohrbach Tennis sind in die Landesliga aufgestiegen mit Irmi Zieglmeier, Rosemarie Huber, Marianne Maier, Erika Weiher, Resi Mayr, Anna Ermert, Gabi Bottenbruch, Irena Kuleszka und Luise Weichselbaumer

 

 

 HIER gehts zum Bericht vom Pfaffenhofener Kurier vom 20.02.2020

 

Quelle: Pfaffenhofener Kurier, Anna Ermert
Bilder: Steffi Grindinger